Die Statiksoftware RFEM 6 ist die Basis einer modular aufgebauten Programmfamilie. Das Hauptprogramm RFEM 6 dient zur Definition der Struktur, Materialien und Einwirkungen ebener und räumlicher Platten-, Scheiben-, Schalen- und Stabtragwerke. Mischsysteme sind ebenso möglich wie die Behandlung von Volumen- und Kontaktelementen.
Mit RSTAB 9 steht dem anspruchsvollen Tragwerksplaner eine 3D-Stabwerkssoftware zur Verfügung, die den Anforderungen im modernen Ingenieurbau gerecht wird und die den aktuellen Stand der Technik widerspiegelt.
Sind Sie oft zu lange mit der Querschnittsberechnung beschäftigt? Dlubal-Software und das eigenständige RSECTION-Programm erleichtern Ihnen die Arbeit, indem sie Profilkennwerte für verschiedenste Querschnitte ermitteln und eine anschließende Spannungsanalyse durchführen.
Wissen Sie immer, woher der Wind weht? Aus Richtung Innovation natürlich! Mit RWIND 2 haben Sie ein Programm an Ihrer Seite, das einen digitalen Windkanal zur numerischen Simulation von Windströmungen nutzt. Diese Strömungen schickt das Programm um beliebige Gebäudegeometrien und ermittelt die Windlasten auf den Oberflächen.
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Ein 1D-Element (Stab) kann nicht direkt in die 3D-Elemente des Volumens integriert werden. Es gibt jedoch Hilfsmittel, die eine Kopplung ermöglichen.
Soll ein schlankes Bauteil (Stab) mit einem massiven Bauteil (Volumenkörper) verbunden werden, so muss bei der Modellierung auf die richtige Kopplung dieser Elemente geachtet werden.
1. Wird beispielsweise eine Stütze mit Stirnplatte biegesteif auf ein Einzelfundament geschraubt, kann dies mittels eines "Anschlusskreuzes" umgesetzt werden. Damit können die problematischen Rotationsfreiheitsgrade über Translationsfreiheitsgrade übertragen werden. Die Abmessungen des "Anschlusskreuzes" sollten dabei in etwa den Querschnittsabmessungen entsprechen.
2. Wird zum Beispiel ein Stab in ein Einzelfundament einbetoniert, so sollte das Volumen in der Ebene des Stabes geteilt werden, damit die Verbindung zwischen dem Stab und der Begrenzungsfläche und somit auch mit dem Volumen gewährleistet ist.
Zwei Volumenkörper, die aneinander angrenzen, teilen sich an den Kontaktstellen die gemeinsame Begrenzungsfläche. Abseits davon, also wo kein weiterer Volumenkörper angrenzt, sind die Berandungslinien der weiteren anschließenden Flächen definiert, siehe Bild 01.
Bei der Modellierung ist die Seitenfläche des größeren Volumenkörpers ggf. zu teilen.
Mit aktivierter Modellvereinfachung generiert RWIND Simulation vor der eigentlichen Finite-Volumenraumvernetzung ein "Shrink-Wrapping"-Netz ähnlich einer Schrumpffolie um die Modellgeometrie. Die angestrebte Maschenweite dieses Hüllnetzes nimmt das Programm vom jeweils zugeordneten Modelldetaillierungsgrad. Diese minimale Maschenweite spezifiziert die Finite-Volumenelementgröße im Nahbereich neben dem Hüllnetz und gibt zusätzlich in Kooperation mit der global definierten Netzdichte die Finite-Volumennetz-Größenverteilung zwischen dem Hüllnetz auf dem Modell und den Windkanalbegrenzungsflächen vor. Die feine Vernetzung im Modellnahbereich ist für eine gute Erfassung der Turbulenzwirkung und zur Erfassung einer realen Grenzschichtverteilung nötig.
Da jedoch an den Übergangsstellen zwischen dem Finite-Volumennetz und dem Hüllnetz die resultierenden Drücke auf die Modellgeometrie durch Transformation abgeglichen werden, muss das Hüllnetz nicht zwangsläufig die gleiche Netzgeometrie wie das umschließende Finite-Volumennetz besitzen. Diese Tatsache erlaubt eine Optimierung der Hüllnetzgeometrie hinsichtlich der Elementanzahl mit einer variablen Größenverteilung zur Erfassung einer korrekten Geometrie.
Solch eine Optimierung der vereinfachten "Shrink-Wrapping"-Hüllnetzgeometrie kann in RWIND Simulation über die Optimierungsoption in den Modelleigenschaften aktiviert werden. Zur Steuerung der Elementanzahl auf der Hüllnetzgeometrie kann in den Optionseigenschaften ein erwarteter Elementanzahlbereich mit Angabe eines minimalen und maximalen Grenzwerts vorgeben werden.
Standardmäßig sehen Sie die Ergebnisse für Volumenkörper nur an den Begrenzungsflächen. Um auch die Ergebnisse im Volumenkörper auswerten zu können, muss ein Schnitt bzw. müssen mehrere Schnitte erzeugt werden. Dafür eignet sich die Funktion "Auf Schnittfläche des Volumenkörpers in der Grafik" (siehe Bild 1). Als nächstes werden die Randpunkte A und B definiert, wobei diese auch außerhalb der Struktur liegen können. Um das Resultat des Schnittes betrachten zu können, empfiehlt sich die Deaktivierung der Ergebnisse der Volumenkörper (siehe Bild 2).